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Katze Zittert Nach Der Geburt?

Wenn Ihre Katze nach der Geburt zittert, kann das ein besorgniserregendes Zeichen sein. Es gibt mehrere Gründe, warum eine Katze nach der Geburt zittert, und es ist wichtig, diese schnell zu erkennen und zu handeln, um die Gesundheit Ihrer Katze zu gewährleisten.

Mögliche Ursachen und Symptome

  • Eklampsie (Milchfieber):
  • Symptome: Zittern, Unruhe, Krämpfe, schwere Atembeschwerden.
  • Ursache: Mangel an Kalzium im Blut, häufig bei stillenden Katzen.
  • Infektionen:
  • Symptome: Fieber, Lethargie, eitriger Ausfluss.
  • Ursache: Bakterielle Infektionen, die während oder nach der Geburt auftreten können.
  • Schmerzen oder Unwohlsein:
  • Symptome: Zittern, Unruhe, Weinen, Haltungsveränderungen.
  • Ursache: Geburtskomplikationen, Verletzungen während der Geburt.
  • Unterkühlung:
  • Symptome: Zittern, kalte Ohren und Pfoten, langsame Atmung.
  • Ursache: Mangelnde Wärme nach der Geburt, besonders bei Kätzchen, die nicht genug Körperwärme bekommen.

Wichtige Maßnahmen:

  • Schnelle Reaktion: Bei Verdacht auf ernsthafte Komplikationen sofort einen Tierarzt aufsuchen.
  • Beobachtung der Symptome: Genau auf Veränderungen im Verhalten und in der körperlichen Verfassung der Katze achten.
  • Kalziumzufuhr: Bei Anzeichen von Eklampsie kann die Kalziumzufuhr entscheidend sein – immer in Absprache mit dem Tierarzt.
  • Wärme sichern: Stellen Sie sicher, dass die Katze und ihre Jungen warm gehalten werden, um Unterkühlung zu vermeiden.

Das Zittern Ihrer Katze nach der Geburt kann viele Ursachen haben, von harmlosen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. Eine schnelle und angemessene Reaktion kann das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer Katze und ihrer Jungen entscheidend beeinflussen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmaßnahmen zu erfahren.

Katze zittert nach der Geburt?

Es ist wichtig, nach der Geburt einer Katze aufmerksam zu sein, da es zu verschiedenen Komplikationen kommen kann. Zittern kann ein Anzeichen für Stress oder eine körperliche Erkrankung sein. Hier sind einige mögliche Ursachen:

  • Metritis (Gebärmutterentzündung): Dies ist eine Entzündung der Gebärmutter, die normalerweise von einer bakteriellen Infektion begleitet wird. Symptome können eine abnormale Vulvasekretion mit Eiter und Blut, einen vergrößerten und mit Flüssigkeit gefüllten Bauch sowie Apathie und Schwäche sein.
  • Septische Mastitis: Dies ist eine Infektion der Zitzen, die während des Säugens durch Bakterien verursacht werden kann. Symptome können Hitze, Schwellungen und Schmerzen in den Zitzen sowie Verfärbungen der Haut um die Zitzen sein.

Wenn Ihre Katze nach der Geburt zittert, sehr unruhig ist, keine Nahrung mehr zu sich nimmt oder Sie an den Zitzen der Mutter blutigen oder bräunlichen, übelriechenden Ausfluss feststellen, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Es ist wichtig, dass ein Fachmann den Zustand Ihrer Katze und ihrer Babys beurteilt und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreift.

Woran erkenne ich, dass meine Katze schwanger bzw. trächtig ist?

Um festzustellen, ob Ihre Katze schwanger bzw. trächtig ist, gibt es mehrere Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten können. Diese Anzeichen variieren je nach Stadium der Schwangerschaft.

Zeitraum Anzeichen Details
2-3 Wochen Verhaltensänderungen Ihre Katze könnte anhänglicher oder ruhiger werden.
2-3 Wochen Geschwollene Brustwarzen Die Brustwarzen werden rosa und geschwollen, was als „Pinkeln“ bekannt ist.
3-4 Wochen Gewichtszunahme Eine kontinuierliche Gewichtszunahme wird sichtbar, meist 1-2 kg.
5-6 Wochen Runder Bauch Der Bauch beginnt runder und praller zu werden.
Ab Woche 6 Vermehrtes Fressen Erhöhter Appetit aufgrund des höheren Nährstoffbedarfs.
8-9 Wochen Wurfverhalten Ihre Katze sucht sich einen ruhigen Ort für die bevorstehende Geburt.

Weitere Details und Empfehlungen:

  • Tierärztliche Bestätigung: Bereits ab dem 1Tag nach der Paarung kann ein Tierarzt mittels Ultraschall die Trächtigkeit bestätigen. Es ist ratsam, eine professionelle Bestätigung einzuholen, um sicherzustellen, dass die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft.
  • Ernährung: Schwangere Katzen benötigen eine spezielle Ernährung, die reich an Kalorien und Nährstoffen wie Kalzium, Vitamin A, Taurin, Kupfer und Eisen ist. Hochwertige, auf Trächtigkeit abgestimmte Katzennahrung ist hier ideal. Mehr Informationen finden Sie bei Fressnapf.
  • Parasitenbehandlung: Behandlungen gegen Parasiten sollten nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt durchgeführt werden, um die Gesundheit der Katze und der ungeborenen Kätzchen nicht zu gefährden.
  • Verhaltensänderungen: Viele schwangere Katzen werden anhänglicher und suchen vermehrt die Nähe ihres Besitzers. Dennoch sollte der empfindliche Bauchbereich nicht gedrückt oder gestreichelt werden.
  • Geburtsvorbereitung: Vor der Geburt sollte ein gemütliches und sicheres Wurflager vorbereitet werden. Anzeichen einer bevorstehenden Geburt sind u.a. Nahrungsverweigerung, Unruhe und Kontraktionen im Unterbauch.
  • Komplikationen und Warnsignale: Sollte Ihre Katze plötzlich ungewöhnliche Verhaltensänderungen zeigen oder Symptome wie dunkelroten Scheidenausfluss aufweisen, ist sofort tierärztliche Hilfe erforderlich.
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Achten Sie darauf: Während der gesamten Trächtigkeit ist es wichtig, die Katze regelmäßig vom Tierarzt untersuchen zu lassen und auf ihr Wohlbefinden zu achten.

Wie viele Kitten können Katzen bekommen?

Die Anzahl der Kitten, die eine Katze zur Welt bringen kann, hängt stark von verschiedenen Faktoren wie der Rasse, dem Alter, der Gesundheit und der genetischen Veranlagung ab.

Im Durchschnitt gebären Katzen zwischen zwei und sechs Kitten pro Wurf. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen eine Katze nur ein einziges Kitten oder in seltenen Fällen bis zu zwölf Kitten zur Welt bringt.

Anzahl der Kitten Häufigkeit Bemerkungen
1 Selten Einzelkitten sind unüblich und oft ein Zeichen für eine Erstgeburt oder spezifische genetische Faktoren.
2-3 Moderat häufig Dies ist bei Erstgeburten oder kleineren Rassen häufiger.
4-6 Am häufigsten Der Durchschnitt bei den meisten Hauskatzen.
7-12 Selten Größere Würfe sind oft bei erfahrenen Mutterkatzen oder bestimmten Rassen zu sehen.

Faktoren, die die Wurfgröße beeinflussen:

  • Rasse: Größere Katzenrassen wie Maine Coon oder Norwegische Waldkatze neigen dazu, größere Würfe zu haben.
  • Alter: Junge und sehr alte Katzen haben tendenziell kleinere Würfe.
  • Gesundheit und Ernährung: Eine gesunde, gut ernährte Katze hat bessere Chancen auf größere Würfe.
  • Genetische Veranlagung: Die genetische Ausstattung der Katze spielt eine bedeutende Rolle bei der Bestimmung der Wurfgröße.

Einige interessante Fakten:

  • Die erste Geburt (auch „Erstwurf“ genannt) ist oft kleiner, da der Körper der Katze sich an die neue Aufgabe anpasst.
  • Katzen können bis zu drei Würfe pro Jahr haben, was die Gesamtanzahl der Kitten, die eine Katze in ihrem Leben haben kann, erheblich erhöht.
  • Es gibt Berichte über Katzen, die in einem Wurf bis zu zwölf Kitten zur Welt gebracht haben, was jedoch eine seltene Ausnahme darstellt.

Welches Futter ist das richtige für schwangere Katzen?

Die Ernährung einer schwangeren Katze spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und die Entwicklung der Kätzchen. Hier sind die wichtigsten Aspekte und Empfehlungen für das richtige Futter:

  • Hochwertiges Katzenfutter: Stellen Sie sicher, dass das Futter, das Sie wählen, aus hochwertigen Zutaten besteht und speziell für schwangere und stillende Katzen formuliert ist. Solches Futter enthält oft zusätzliche Nährstoffe, die für die Schwangerschaft notwendig sind.
  • Erhöhter Kalorienbedarf: Schwangere Katzen haben einen höheren Energiebedarf. Es ist wichtig, dass das Futter kalorienreich ist, um den erhöhten Bedarf zu decken.
  • Fette und Proteine: Achten Sie auf einen hohen Anteil an Proteinen und Fetten im Futter. Proteine sind essentiell für das Wachstum der Föten, während Fette eine wichtige Energiequelle darstellen.
  • Essentielle Nährstoffe: Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Folsäure sind besonders wichtig. Diese Nährstoffe unterstützen die gesunde Entwicklung der Kätzchen und die Gesundheit der Mutter.
  • Schrittweise Umstellung: Beginnen Sie frühzeitig mit der schrittweisen Umstellung auf das spezielle Futter für schwangere Katzen. Mischen Sie das neue Futter zunächst mit dem gewohnten, um die Umstellung zu erleichtern.
  • Mehrere Mahlzeiten: Teilen Sie die tägliche Futtermenge auf mehrere kleine Mahlzeiten auf. Dies hilft der Katze, die Nahrung besser zu verdauen und reduziert das Risiko von Verdauungsproblemen.

Sind Impfungen oder Parasitenbehandlungen erlaubt?

In Deutschland gibt es klare Vorschriften, die Impfungen und Parasitenbehandlungen bei Haustieren regeln. Impfungen sind grundsätzlich erlaubt und werden stark empfohlen, um Katzen vor verschiedenen Krankheiten zu schützen. Impfungen gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut sind besonders wichtig, da diese Krankheiten ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen. Tierärzte empfehlen oft einen regelmäßigen Impfplan, um sicherzustellen, dass Katzen optimal geschützt sind.

Parasitenbehandlungen sind ebenfalls zulässig und von großer Bedeutung. Diese Behandlungen, die in der Regel als Spot-On-Präparate oder Tabletten erhältlich sind, schützen Katzen vor Flöhen, Zecken und anderen Parasiten, die Krankheiten übertragen können. Regelmäßige Behandlungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Katzen zu erhalten und Parasitenbefall zu verhindern.

Es ist ratsam, mit einem Tierarzt einen individuellen Impf- und Behandlungsplan zu erstellen. Der Tierarzt kann basierend auf dem Alter, Gesundheitszustand und Lebensstil der Katze die besten Maßnahmen empfehlen. Es ist wichtig, mögliche Kontraindikationen zu beachten und bei Bedarf alternative Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

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Worauf muss ich bei einer trächtigen Katze sonst noch achten?

  • Ernährung: Neben der qualitativ hochwertigen Nahrung ist es essenziell, dass die trächtige Katze regelmäßige Mahlzeiten erhält. Ihre Energie- und Nährstoffbedürfnisse sind erhöht. Mehr über Katzenfutter.
  • Tierarztbesuche: Diese regelmäßigen Untersuchungen helfen, potenzielle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein gut geplanter tierärztlicher Betreuungsschema ist unerlässlich.
  • Rückzugsort: Ein gemütlicher und sicherer Ort gibt der Katze das notwendige Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Stellen Sie sicher, dass dieser Ort leicht zugänglich und komfortabel ist.
  • Körperliche Aktivität: Leichte körperliche Aktivitäten helfen, die Muskulatur zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu fördern, ohne die trächtige Katze zu überfordern.
  • Soziale Interaktion: In dieser Zeit kann die emotionale Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze verstärkt werden. Achten Sie auf ihre Signale und bieten Sie Zuwendung, wann immer sie es benötigt.
  • Geburtsvorbereitung: Informieren Sie sich über die Geburtszeichen und haben Sie alle notwendigen Utensilien bereit. Dies umfasst saubere Tücher, eine Wärmelampe und die Kontaktdaten eines Notfall-Tierarztes.

Mögliche Komplikationen während der Trächtigkeit deiner Katze

Komplikation Beschreibung Prävention und Behandlung
Frühgeburt Die Geburt kann vor dem 6Tag der Trächtigkeit einsetzen, was oft lebensbedrohlich für die Kätzchen ist. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, stressfreie Umgebung und Vermeidung von Medikamenten ohne tierärztliche Zustimmung.
Eklampsie Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch einen Kalziummangel verursacht wird. Symptome sind Zittern, Krampfanfälle und Unruhe. Kalziumreiche Ernährung und sofortige tierärztliche Betreuung bei den ersten Anzeichen.
Fehlgeburt Die vorzeitige Beendigung der Trächtigkeit, oft durch Infektionen oder genetische Probleme verursacht. Gesunde Ernährung, Vermeidung von Infektionen und regelmäßige tierärztliche Kontrollen.
Gebärmutterentzündung Eine Entzündung der Gebärmutter, die durch bakterielle Infektionen verursacht wird. Symptome sind Fieber, Lethargie und unangenehmer Ausfluss. Strikte Hygiene und sofortige medizinische Behandlung bei Anzeichen einer Infektion.
Schwierige Geburt (Dystokie) Komplikationen während der Geburt, die zu einer längeren und schwierigen Entbindung führen können. Eine vorbereitete Wurfkiste und tierärztliche Unterstützung bei der Geburt.

Es ist essenziell, während der gesamten Trächtigkeit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze zu achten. Regelmäßige Tierarztbesuche, eine nährstoffreiche Ernährung und eine stressfreie Umgebung tragen erheblich zur Vermeidung dieser Komplikationen bei.

Geburtsvorbereitungen: Ein Wurflager bauen

Um ein komfortables und sicheres Wurflager für deine Katze vor der Geburt vorzubereiten, sind folgende Materialien und Schritte erforderlich:

  • Platzierung des Wurflagers: Wähle einen ruhigen, abgelegenen Ort in deinem Zuhause, der frei von Lärm und Störungen ist. Das Wurflager sollte in einem Raum ohne viel Durchgangsverkehr aufgestellt werden.
  • Einrichten der Kiste: Platziere die weichen Decken oder Handtücher in der Kiste. Achte darauf, dass die Schicht dick genug ist, um Komfort und Wärme zu bieten. Lege eine wasserdichte Unterlage oder Plastikfolie darunter, um die Kiste vor Nässe zu schützen.
  • Wärmequelle installieren: Wenn nötig, positioniere eine Heizdecke oder eine Wärmelampe in der Nähe des Wurflagers. Achte darauf, dass die Wärmequelle sicher ist und keine Überhitzung verursacht.
  • Zugang zu Futter und Wasser: Stelle frisches Futter und Wasser in der Nähe des Wurflagers bereit. Die Katze sollte jederzeit Zugang dazu haben, besonders nach der Geburt, wenn sie möglicherweise erschöpft ist und zusätzliche Nährstoffe benötigt.
  • Überwachung der Katze: Beobachte deine Katze in den Stunden vor der Geburt aufmerksam. Die meisten Katzen beginnen sich unruhig zu verhalten, wenn die Geburt kurz bevorsteht. Biete ihr in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit und Pflege.

Indem du diese Schritte befolgst und die richtigen Materialien bereitstellst, schaffst du ein sicheres und komfortables Wurflager für deine Katze, das ihr hilft, die Geburt stressfrei und in Ruhe zu erleben.

Anzeichen der bevorstehenden Geburt

Es gibt verschiedene Zeichen, die darauf hinweisen, dass eine Katze kurz vor der Geburt steht. Diese Anzeichen helfen Katzenhaltern, sich rechtzeitig auf die Geburt vorzubereiten und die werdende Mutter bestmöglich zu unterstützen. Hier sind die wichtigsten Anzeichen im Detail:

Verhaltensänderung

Katzen, die kurz vor der Geburt stehen, zeigen oft ein verändertes Verhalten. Sie werden ruhiger und ziehen sich zurück. Das sogenannte Nestbauverhalten, bei dem die Katze nach einem geeigneten Platz für die Geburt sucht, ist ebenfalls ein typisches Zeichen. Sie kann anfangen, Decken oder andere weiche Materialien zu sammeln und zu arrangieren.

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Äußerliche Veränderungen

Ein größerer und runderer Bauch ist offensichtlich, aber auch geschwollene Brustwarzen und eventuell Milchaustritt können beobachtet werden. Diese körperlichen Veränderungen signalisieren, dass die Geburt nahe ist.

Senkung des Bauchs

Kurz vor der Geburt senkt sich der Bauch der Katze. Dies ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass sich die Jungen in Position bringen und die Geburt bald beginnt.

Temperaturabfall

Ein weiteres Anzeichen ist der Abfall der Körpertemperatur. Normalerweise liegt die Temperatur einer Katze bei etwa 38 bis 39 Grad Celsius. Kurz vor der Geburt kann sie jedoch auf ca. 36 Grad Celsius fallen.

Wehen und Pressen

Wehen äußern sich durch Unruhe, häufiges Miauen und intensive Bewegung in der vorbereiteten Nestbox. Die Katze kann sich in verschiedenen Positionen drehen und wenden, um sich auf die Geburt vorzubereiten.

Auftreten von Fruchtblasen

Das Auftreten von Fruchtblasen ist ein klares und unmissverständliches Zeichen, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht. Sobald die Fruchtblasen sichtbar sind, beginnt die Geburt in der Regel innerhalb weniger Minuten.

Warnsignale während oder nach der Geburt

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Katzenbesitzer sollten während oder nach der Geburt auf verschiedene Warnsignale achten, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier sind einige wichtige Anzeichen, die beachtet werden sollten:

Warnsignal Beschreibung Empfohlene Aktion
Zittern oder Unruhe Diese können Anzeichen für Eklampsie (Kalkmangel) sein. Sofort tierärztliche Hilfe aufsuchen.
Anhaltendes Pressen Wenn die Katze nach der Geburt aller Kitten weiterhin presst, könnte dies auf ein Problem hinweisen. Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine weiteren Komplikationen vorliegen.
Futterverweigerung, Erbrechen oder Fieber Diese Symptome können auf eine Infektion oder andere gesundheitliche Probleme hindeuten. Tierarzt sofort kontaktieren.
Ausfluss mit starkem Geruch oder frischem Blut Ein unangenehm riechender oder blutiger Ausfluss ist ein Alarmsignal für Infektionen oder Nachgeburtsprobleme. Schnelle tierärztliche Untersuchung erforderlich.
Veränderungen an den Milchdrüsen Harte oder entzündete Milchdrüsen können auf Mastitis (Brustentzündung) hinweisen. Tierarzt aufsuchen, um eine geeignete Behandlung zu beginnen.
Schwache oder lethargische Kätzchen Kätzchen, die nicht richtig trinken oder schwach wirken, benötigen möglicherweise zusätzliche Unterstützung. Tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, um die Überlebenschancen zu erhöhen.

Schlussfolgerung

Wenn Ihre Katze nach der Geburt zittert, sollten Sie aufmerksam sein. Dieses Symptom kann auf verschiedene, teils ernsthafte Ursachen hinweisen.

  • Eklampsie (Milchfieber): Ein Kalziummangel bei stillenden Katzen, der sich durch Zittern, Unruhe und Krämpfe äußert. Es ist eine akute Notlage, die sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.
  • Infektionen: Bakterielle Infektionen können während oder nach der Geburt auftreten. Symptome wie Fieber, Lethargie und eitriger Ausfluss sind alarmierend und bedürfen einer raschen Behandlung.
  • Schmerzen oder Unwohlsein: Verletzungen oder Komplikationen während der Geburt können ebenfalls Zittern verursachen. Achten Sie auf Anzeichen von Unruhe oder veränderter Haltung.
  • Unterkühlung: Besonders neugeborene Kätzchen sind anfällig für Kälte. Zittern, kalte Ohren und Pfoten sowie langsame Atmung sind deutliche Zeichen, dass Wärme benötigt wird.
  • Was können Sie tun? Beobachten Sie Ihre Katze genau. Bei Verdacht auf ernsthafte Probleme, wie Eklampsie oder Infektionen, zögern Sie nicht, den Tierarzt aufzusuchen. Sorgen Sie dafür, dass Mutterkatze und Kätzchen stets warm und bequem sind. Eine angemessene Kalziumzufuhr, nach Absprache mit dem Tierarzt, kann bei Eklampsie lebensrettend sein.
  • Fazit: Das Zittern Ihrer Katze nach der Geburt kann von harmlos bis lebensbedrohlich reichen. Eine schnelle, sachkundige Reaktion ist der Schlüssel zur Gesundheit Ihrer Katze und ihrer Jungen.
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Katja Beyer

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Katja Beyer ist die Hauptautorin und Redakteurin von diemiauwelt.de. Sie lebt mit ihrer bezaubernden Katze und bringt ihre Leidenschaft für diese wunderbaren Tiere in jeden Artikel ein. Auf diemiauwelt.de finden Sie eine Vielzahl an Artikeln über Katzenratgeber, Verhalten, Ernährung, Pflege und viele weitere wertvolle Tipps. Katja's Ziel ist es, Katzenliebhabern hilfreiche und fundierte Informationen bereitzustellen, um das Leben ihrer Samtpfoten so angenehm wie möglich zu gestalten.